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Stadttor Martinstor, Freiburg, Bundesland Baden Württemberg, Deutschland

Das im Mittelalter Norsinger Tor genannte, heutige Martinstor befindet sich in der Kaiser-Joseph-Straße. Es ist das ältere der erhaltenen Tortürme der mittelalterlichen Stadtbefestigung Freiburg im Breisgau. Im Jahr 1238 wird das Tor „Porta Sancti Martini erstmal urkundlich erwähnt. Über die Jahrhunderte musste der Turm zählreiche Umbauten ertragen. Zeitweise diente er auch als Gefängnis. Im 17. Jahrhundert war der Festungsturm mit dem Bildnis der Heiligen Martin verziert. Carl Schäfer erhöhte den Turm von 22 auf 60 Meter und versah ihn mit einen Dachaufbau im Stil des 15. Jahrhunderts. Ebenfalls in historischer Bauweise wurde durch einen Torbau der zweite größere Durchgang ermöglicht. Auf der Toraußenseite brangte der aufgemalte deutsche Reichsadler und das Wappen von Freiburg und Baden. Diese Bemalung wurde 1951 entfernt. Heute ziert die Replik einer barocken Steinplatte mit Doppeladler des Römischen Reich über dem Torbogen. Auf der Innenstadt-Seite befindet sich neben dem Torbogen heute eine Schrifttafel als Erinnerung an die Hexenverbrennungen in Freiburg. Die drei Freiburger Bürgerinnen Marghareta Mößmer, Catharina Stadelmann und Anna Wolffart, die 1599 hingerichtet wurden, sind stellvertretend genannt.
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