Der heute in Zell am Harmersbach lebende Künstler stammt aus dem badischen Nordrach und studierte von 1976 bis 1982 an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach a. M. Danach arbeitete er freischaffend. Der sog. "Brauchtumsbrunnen " in Müllheim ist das letzte Werk in seinem figürlichen Schaffen. Danach änderte er seine Arbeitsweise radikal und gestaltet nur noch gegenstandsfreie Formen, wobei Holz, zum Teil bemalt, zum Teil geschichtet, sein bevorzugter Werkstoff geworden ist. Als Beispiel für die überzeugende Transzendenz seiner abstrakten Holzskulpturen sei u.a. auf die Altarraumgestaltung in der Kapelle des Magarete-Ruckmich-Hauses in Freiburg hingewiesen (2002); für den Müllheimer Auftrag hatte vor allem das Hansjakob-Denkmal in Haslach i. K. für die Qualität von Göhringers Werken den Ausschlag gegeben. Der Auftrag verlangte vom Künstler die Verbindung von bewegtem Wasser mit der Darstellung der die Müllheimer Fastnacht prägenden Narrenzünfte.