Ernannt zum Gouverneur des Fürstentums Siebenbürgen, Position die er zwischen den Jahren 1777 und 1787 innehatte, der Baron Samuel von Brukenthal hat in Hermannstadt einen Palast im Spätbarockstil, ähnlich wie die Wiener Palais gebaut. Der Brukenthal Palast ist eines der wichtigsten Monumente im Barockstil in Rumänien, dessen Aufbau wurde in mehreren Etappen, zwischen den Jahre 1778-1788 durchgeführt. Das Bauwerk wurde dazu gebaut, um dem Baron als offizieller Wohnsitz zu dienen, als auch um seine Kunstsammlungen zu beherbergen. Die gesamte Struktur des Nationalen Brukenthal Museums von heute ist im Laufe der Zeit aus einem einzelnen Kern entfaltet worden - die Sammlungen des Barons Samuel von Brukenthal und aus einer einzigartigen Lage - der Brukenthal Palast, der das erste Museum auf dem heutigen Gelände Rumäniens war und das für das Publikum im Jahr 1817, durch die letztwilligen Verfügungen des Stifters eröffnet wurde. Die Hauptfassade des Palastes, der im Bezug auf die Vorderlinie der anderen Gebäude aus dem Ring hervorspringt, war später in einem strengen Barockstil gebaut. Das zentrale Element der Fassade ist die Steineinfassung des Tors, die von Säulen getragen wird und über die das Rahmenwerk aufsteigt. Diese ist mit gedrechselten Elementen geschmückt, so wie das vergoldete Wappen von Samuel von Brukenthal, als auch andere barocke Schmuckelemente: Urnen, Rosetten und Girlanden.
