Wir befinden uns in diesem Kugelpanorama auf der Seepromenade das Ostseebades Karlshagen. Das heutige Ostseebad Karlshagen wurde 1829 als Fischerkolonie mit 27 Wohnstellen angelegt und gehörte bei seiner Gründung zur preußischen Provinz Pommern. Den Namen Carlshagen erhielt der Ort im Jahr 1837 zu Ehren des Stettiner Regierungsrates Carl Triest. Im Jahr 1885 wurde in Karlshagen eine Seebrücke errichtet. Im Jahr 1912 erhielt der Ort seine Kirche. In den 1930er Jahren wurde in Karlshagen eine Wohnsiedlung für die Führungskräfte, Wissenschaftler, Techniker und Arbeiter der Heeresversuchsanstalt Peenemünde errichtet. Von 1939 bis 1945 lag die Ortschaft im Sperrgebiet der Heeresversuchsanstalt Peenemünde. Später zu DDR-Zeiten war nur noch das Gebiet nordwestlich von Karlshagen inklusive des Dorfes Peenemünde weiterhin Sperrgebiet. Erst der Sowjetarmee und später der NVA. Bis zur Wende befand sich im südosten von Karlshagen bei Trassenheide ein großes Kinderferienlager der DDR. Die Fläche wurde danach mit einem Kurzentrum neu erschlossen. Seit dem Jahr 1997 ist Karlshagen wieder staatlich anerkannter Erholungsort und wurde im Jahr 2001 zum Ostseebad Karlshagen ernannt.