Nördlich der Schwarzwaldstadt Furtwangen befindet sich die Quelle der Breg. Sie ist der am weitesten entfernte Quell der Donau. Bis zur Mündung ins Schwarze Meer sind es von hier 2857 km. Die Quelle befindet sich bei der Martinskapelle. Der Anspruch sie als Donauquelle zu betrachten, begründet sich auf folgende geographische und hydrologische Überlegungen: Im direkten Vergleich zur Brigach ist die Breg länger und wasserreicher. Auch ist ihre Quelle mit einer Höhe von 1078 Meter über null am höchsten gelegen. Sie befindet sich100 Meter von der Wasserscheide zwischen Donau und Rhein. Angeblich haben die Römer die Donauquelle entdeckt, diese soll sich laut den Fürsten Fürstenberg neben Ihrem Schloss in Donaueschingen befinden. Ein Beweis hierfür gibt es nicht. Später ca. im 18. Jahrhundert gab man den Irrtum zu. Der 300 Meter lange „Donaubach“ wurde zugeschüttet. 1882 wurde das Wasser der Schlossquelle in einem 80 Meter langen unterirdischen Kanal in die vorbei fließende Brigach geleitet. Der Schweizer Mathematikprofessor Scheuchzer behauptet die Donau entspringe in Graubünden, gemeint ist die Quelle des Inn als höchst gelegenen Ursprung des Donaustroms. Auch die Quelle der Brigach wurde zeitweise als höchstgelegene Quelle zur Donauquelle benannt. Die verschiedenen Ansichten waren sicherlich meistens lokalpatriotisch motiviert sein und finden keine allgemeine Anerkennung. Als Donaubeginn bezeichnet man heute den Zusammenfluss von Breg und Brigach auf dem Gebiet Donaueschingens. Die Entfernung von dort bis zur Mündung ins Schwarze Meer ist 2.811 km.