Westerland ist der größte Ort der Insel. Reisende die mit der Bahn ankommen haben zwangsläufig Kontakt zur Sylt-Metropole, weil sich hier der Sylter Bahnhof befindet. Begrüßt wird er dort von den sich hier im Bildbefindlichen Skulpturen „reisende Riesen im Wind“ des 1971 in München geborenen deutschen Bildhauer Martin Wolke. Die giftgrüne Reisegruppe bestehend aus einem vier Meter hohen Mann und einer genau so hohen Frau, sowie zwei, zwei Meter hohen Kindern. Eingerahmt ist die Touristenfamilie mit windschiefen Laternen, außerdem dienen die auf dem Platz verteilten überdimensionalen Koffer und Taschen Passanten als Sitzgelegenheit. Rund um die alte Dorfkirche von 1635 mit ihrem spätgotischen geschnitzten Altar und ihren historischen Schätzen gruppiert sich der alte Stadtkern mit seinen inseltypischen Friesenhäusern. Aber auch urbanes Flair kommt in Westerland nicht zu kurz, dieses wird von den großen Apartmenthäusern im Kurgebiet verströmt. Die größte nordfriesische Insel ist Sylt. In Nord-Süd-Richtung erstreckt sie sich entlang der Küste von Schleswig Holstein. Sie ist auch die nördlichste Insel Deutschlands. Bekannt ist die Insel vor allem für Ihren fast 40 Kilometer langen Sandstrand. Leider kommt es aufgrund Ihrer Lage in der Nordsee zu ständigem Landverlust und somit zu einer steten Veränderung Ihrer Form. Im Jahr 1927 wurde der 11 Kilometer lange Hindenburgdamm errichtet welcher sie mit dem Festland verbindet. Touristisch von Bedeutung sind die Kurorte Westerland, Kampen und Wenningstedt. Sylt ist die viertgrößte deutsche Insel und hat ein Fläche von 99,14 Quadratkilometer. An Ihrer schmalsten Stelle ist die Insel lediglich 320 Meter und an ihrer breitesten Stelle 12,6 Kilometer breit. In der Länge misst sie 38 Kilometer. Der höchste Punkt der Nordseeinsel ist die Uwe-Düne, sie liegt 52,5 Meter über dem Meeresspiegel. An Ihrer Ostseite grenzt sie an den Nationalpark Schleswig Holsteinisches Wattenmeer. Bei Ebbe ist dieser Bereich weitgehend trocken.
