Siegessäule, Berlin, Deutschland
Die Siegessäule mit der goldenen Skulptur gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen von Berlin. Von der Aussichtsplattform eröffnet sich ein Panoramablick über den Tiergarten und Umgebung.
Die Siegessäule auf dem Großen Stern ist neben dem Brandenburger Tor und dem Fernsehturm das bekannteste Wahrzeichen Berlins. Seine heutige Berühmtheit hat der 69 Meter hohe Zylinder nicht zuletzt der Love Parade zu verdanken, deren Abschlussparty viele Jahre lang auf dem Platz vor der Siegessäule stattfand. Dabei war die Siegessäule ursprünglich kriegerischen Taten gewidmet.
Das von Johann Heinrich Strack entworfene Monument (erbaut 1865–73) erinnert an die Siege Preußens in den Jahren 1864, 1866 und 1870/71 gegen Dänemark, Österreich und Frankreich. Mit vergoldeten Geschützrohren ist deshalb der Säulenschaft verziert. Das farbige Mosaik von Anton von Werner im Säulenumgang glorifiziert den Krieg gegen Frankreich und die deutsche Reichsgründung 1871. Auch bei der 8,32 Meter hohen geflügelten Siegesgöttin, gestaltet von Friedrich Drake, ist die heroische Pose unverkennbar.