Die aus Backsteinfachwerk bestehenden Gebäude am Rande das Jenisch Park wurden gegen Ende des 18. Jahrhundert von dem Bauherren Caspar Reichsfreiherr von Voght zur Unterbringung von Tagelöhnern errichtet. Die damals Instmänner genannten Arbeiter bewirtschafteten das voghtsche Landgut und gaben den Häussern Ihren Namen, Instenhäuser. Dank der guten Löhne der seinerzeit auf den Flottbeker Ländereien gezahlt wurden zogen zahlreiche tüchtige Landarbeiter aus der Herrschaft Pinneberg auf Voghts Landgut. Die Reihe kleiner Wohnungen verfügten über eine kleine Gartenzeilen. Die Miete war gering und Caspar Voght übernahm sogar die Arztkosten für seiner Gutsarbeiter und deren Familien. Im Krankheitsfalle zahlte er die hälfte des Lohnes weiter und im Alter eine kleine Rente. Die Witwen hatten Wohnrecht und wurden unterstützt. Auch eine Schule für die Kinder der Gutsarbeiter wurde errichtet. Das alles war im späten 18. Jahrhundert eine sozialpolitische Errungenschaft. Somit gelang es während der Landflucht Anfang des 19. Jahrhundert dem Patriarchen seine Landarbeiter über Generationen an das Mustergut zu binden.