1821 pflanzte der erste Direktor und Gründer der Parkanlage Johann Georg Christian Lehmann die erste Platane des Parks am Eingang Dammtor. Dort steht sie auch heute noch. Der Park gehört zu einem Grünzug welcher dem Verlauf den im 19. Jahrhundert rück gebauten Wallanlagen der ehemaligen Hamburger Stadtbefestigung folgt. Im Jahr 1886 wurde der alte Botanische Garten mit den Wallanlagen zusammen gelegt, so entstand das Gelände welches dann seit der im Jahr 1934/35 hier stattgefundenen Niederdeutschen Gartenschau Planten un Blomen genannt wird. Zu diesem Anlass wurde die Gartenanlage vom Gartenarchitekt Karl Plomin neu gestaltet. Inmitten des Park Planten und Blomen liegt der Japanische Garten. Er befindet sich zwischen der Hamburg Messe und dem Congress Centrum. 1988 bis 1990 wurde der Japanische Garten von dem renommierten japanischen Gartenarchitekt Yoshikuni Araki, als größter seiner Art in Europa gestaltet. Gemeinsam mit dem auf der anderen Seite des Messeganges befindlichen Japanischen Landschaftsgarten integriert er sich harmonisch in die Parklandschaft. Seine Gestaltung orientiert sich an den klassischen Gestaltungsrichtlinien japanischer Gärten. Mann kann sie getrost als geschlossen und streng bezeichnen, gerade aber deshalb ist dieses authentische Stück Japan eine Attraktion in Hamburg. In ostasiatischer Ästhetik und Philosophie angeordneten Felsen, Pflanzen und Wasser ergibt der Japanische Garten ein idealisiertes verkleinertes Abbild der Natur wieder. Der Besucher der sich die Zeit nimmt dieses schlichte und trotz dem vielfältige Landschaftsensemble auf sich wirken zu lassen, wird einen kleinen Eindruck der japanischen Kultur erhalten. Die Wege durch den Japanischen Garten führen an Teichen, Bächen, Wasserfällen und Felsen vorbei. Im Mittelpunkt des Japanischen Garten befindet sich ein See, an seinem Ufer befindet sich ein original japanisches Teehaus welches man durch ein großes hölzernes Tor betritt.