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Nikolaifleet, historische Deichstraße Rückansicht, Altstadt, Hamburg, Deutschland,

Die Deichstraße in Hamburgs Stadtteil Altstadt besitzt einen hohen historischen Wert. Mit der auf der anderen Seite des Nikolaifleets erhaltenen gebliebenen Speichergruppe des Cremon ist ein Relikt des alten Hamburgs erhalten geblieben. Wie der Straßenname schon sagt, steht das Ensemble der Bürgerhäuser auf einem Deich zwischen Nikolaifleet und Straße. Die Grundstücke auf den Deichen wurden in der Neuzeit bebaut. Der zunehmende Handel sorgte für einen enormen Aufschwung Hamburgs und gleichzeitig für Zuwanderung und Platzmangel. Die erhalten gebliebene Häusergruppe besteht aus mehreren Fachwerkhäusern welche zur Straße hin mit repräsentativen Fassaden ausgestattet sind, zum Nikolaifleet hin aber ihr Fachwerk behalten haben. Dort befinden sich auch die Ladeluken, über welche die Schuten mit einem Flaschenzug entladen und die Waren in die als Speicher genutzten Räume des Gebäudes gebracht wurden. Vorne im Haus befand sich eine repräsentative Diele, das Kontor und der Wohnbereich.
Der Hamburger Hafen hat am Nikolaifleet seinen Ursprung. Damals wurde das Fleet allerdings noch Alsterschleife genannt. Das Wort Fleet stammt aus dem Plattdeutschen und bedeutet fließen. Die Fleete wurden als Entwässerungssysteme und als Transportwege angelegt. Über sie wurden mit flachen Transportkähnen den Schuten Waren großer Schiffe zu den Speicherhäusern gebracht. Die Schuten wurden von den Ewerführern mit einem sieben Meter langen Haken den Peekhaken fortbewegt. Früher gab es viele kleine Fleete durch die Altstadt. Da sie mit der Zeit ihren Zweck als Transportwege verloren, wurden die meisten nach dem Zweiten Weltkrieg mit Kriegstrümmern aufgefüllt.
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