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Sehenswürdigkeiten - Virtuelle Touren in Lüneburg

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63 virtuelle tour(en)
Pfarramt und Kirche, Kloster Lüne, Hansestadt Lüneburg, Niedersachsen, Deutschland,
Das Kloster Lühe hier in der Panoramaaufnahme das Pfarramt und die Klosterkirche ist heutige ein evangelisches Damenstift. Das ehemalige Benidiktinerinnenkloster wurde im Jahr 1172 gegründet. Da der Gründungsurkunde kein Bekenntnis einer Ordensregel bei lag wird von der Form eines Kanonissenstiftes ausgegangen. Erst ab Mitte des 14. Jahrhunderts ist eine vollständige Annahme der Benediktinerregeln urkundlich belegt. Geleitet wurde das Kloster von der Äbtissin. Mit der Einführung der Reformation im Fürstentum Lüneburg wurde auf Geheiß von Herzog Ernst dem Bekenner am 26. April 1528 erstmals der Gottesdienst in deutscher Sprache gefeiert. Dies geschah allerdings gegen den Widerstand der Nonnen. Im Jahr 1529 wurden die Propsteigüter der herzoglichen Verwaltung unterstellt, ein neuer vom Landesherrn bestimmter Propst wurde eingesetzt damit die Umsetzung der lutherischen Lehren sichergestellt war. Bis zur vollständigen Annahme der neuen Lehre dauerte es aber noch bis ins Jahr 1562. Die altgläubigen Nonnen leisteten erheblichen Wiederstand. Im Jahr 1711 war die Umwandlung des Klosters in ein evangelisches Damenstift.
schwangeres Haus, Waagestrasse, Hansestadt Lüneburg, Lüneburger Heide, Niedersachsen, Deutschland,
Ein Phänomen bei einigen historischen Häusern der alten Hansestadt Lüneburg ist der so genannte Bauch den ihre Mauern bekommen haben. Hier im Bild das „schwangere Haus“ in der Waagestrasse. Sein Aussehen verdankt das Gebäude dem Umstand das als Baustoff Steine aus gebranntem Gips und zum Verfugen Gipsmörtel vom Lüneburger Kalkberg verwendet wurde. Letzterer sollte besser Gipsberg heißen. Da in der Zeit der Entstehung des Gebäudes die Bauwirtschaft in der Hansestadt boomte hatten die Ziegelbrennereien Mühe der hohen Nachfrage an Ziegeln nachzukommen. Um Zeit zu sparen wurden die Ziegel mit höherer Temperatur gebrannt. Wurde der Gips zu lange gebrannt ist er „totgebrannt“ und bekommt die Eigenschaft im Laufe der Zeit viel Feuchtigkeit aufzunehmen und sich auszudehnen. Die Ausbeulung wurde durch das Gewicht der oberen Stockwerke begünstigt. Nebenan steht das Geburtshaus des Komponisten Johann Abraham Peter Schulz. Ihm verdanken wir Melodien wie „der Mond ist aufgegangen...“ und „ihr Kinderlein kommet...“ Zu erkennen an der am Haus angebrachten Gedenktafel welche an den berühmten Sohn Lüneburgs erinnert. Es gibt mehrere solcher ausgebeulten Häuser in Lüneburg, das im Panorama zu sehende „schwangere Haus" ist darunter das bekannteste. Es wurde 1466 zum ersten mal urkundlich genannt, ab 1480 gehörte es dem Patrizier Hermen von Bardowick. Eigentümer waren danach bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts verschiedene Sülfmeister. Im Anschluss wohnten wohlhabende Adelsfamilien darin bis 1868 die Familie der heutigen Besitzer das Anwesen erwarb. Von 2006 bis 2011 wurde das Gebäude sehr aufwändig saniert.
Waagestrasse, Ecke, an der Münze, Lüneburg, Niedersachsen, Deutschland,
Blick auf den Marktplatz der Hansestadt Lüneburg. Ebenso zu sehen das historische Rathaus mit dem Büro der Touristinformation.
Innenhof, St. Michaelis Kirche, Lüneburg, Lüneburger Heide, Niedersachsen, Deutschland,
Die Sankt Michaelis Kirche ist eine der Hauptkirchen der Hansestadt Lüneburg. Schon im 14. Jahrhundert entstand die beeindruckende Klosterkirche des ehemaligen hier ansässigen Benediktinerklosters Sankt Michael. Die heutige Kirche wurde ab dem Jahr 1376 gebaut, 1379 wurde die Unterkirche fertig gestellt. Die Hauptkirche sowie die ursprünglich gar nicht geplante Abtskapelle wurden im Jahr 1412 und der Turm 1434 erbaut. Es gab beim Bau der Kirche von Baubeginn an Probleme mit der Statik. Das Gotteshaus steht auf der Abbruchkante eines Salzstockes und senkt sich deshalb ab, dadurch sind die mächtigen Rundpfeiler bis zu 70 cm aus dem Lot geraten.
Johann Sebastian Bach Platz, Hansestadt Lüneburg, Lüneburger Heide, Niedersachsen, Deutschland,
Johann Sebastian Bach Platz, Lüneburg. Im Bild die Sankt Michaelis Kirche. Diese ist eine der Hauptkirchen in der Hansestadt Lüneburg. Die beeindruckende Klosterkirche des ehemaligen hier ansässigen Benediktinerklosters Sankt Michael entstand schon im 14. Jahrhundert.
Kloster Lühe, Lüneburger Heide, Niedersachsen, Deutschland,
Am Rande Lüneburgs in der Lüneburger Heide befindet sich das Kloster Lühe. Das heutige evangelische Damenstift ist ein ehemaliges Benidiktinerinnenkloster. Es wurde im Jahr 1172 von Hildeswidis von Markboldestorp gegründet. Die Gründungsurkunde wurde vom Verdener Bischof Hugo von Verden ausgestellten. In der Gründungsurkunde ist kein Bekenntnis einer Ordensregel festgelegt, aus diesem Grund ist von der Form eines Kanonissenstiftes auszugehen. Erst ab Mitte des 14. Jahrhunderts ist eine vollständige Annahme der Benediktinerregeln urkundlich belegt. Geleitet wurde das Kloster von der Äbtissin. Mit der Einführung der Reformation im Fürstentum Lüneburg wurde auf Geheiß von Herzog Ernst dem Bekenner am 26. April 1528 erstmals der Gottesdienst in deutscher Sprache gefeiert. Dies geschah allerdings gegen den Widerstand der Nonnen. Im Jahr 1529 wurden die Propsteigüter der herzoglichen Verwaltung unterstellt, ein neuer vom Landesherrn bestimmter Propst wurde eingesetzt damit die Umsetzung der lutherischen Lehren sichergestellt war. Bis zur vollständigen Annahme der neuen Lehre dauerte es aber noch bis ins Jahr 1562. Die altgläubigen Nonnen leisteten erheblichen Wiederstand. Im Jahr 1711 veranlasste Herzogs Georg-Ludwig die Umwandlung des Klosters in ein evangelisches Damenstift. Das primäre Ziel des Kloster war nun die Versorgung unverheirateter Töchter des Lüneburger Landadels.
Wasserturn, Hansestadt Lüneburg, Lüneburger Heide, Niedersachsen, Deutschland
Wie ein mittelalterlicher Ritterturm ragt der Lüneburger Wasserturm über die Dächer der Hansestadt. Erbaut wurde der Wasserturm von 1905 bis 1907 im Südosten der Lüneburger Altstadt. Mit einer heute noch vorhandenen Federzeichnung bewarb sich der 1899 nach Lüneburg gekommene ehemalige Baumeister und nun Architekt Franz Kügler um den Auftrag zum Bau des Wasserreservoirs. Mit seinen Türmchen und Zinnen, den aufstrebenden Pfeilern und seinen Spitzbogigen Fenstern ist der Wasserturm ganz im Zeitgeist des 19. Jahrhunderts errichtet worden. Das Uenglinger Tor war wahrscheinlich Vorbild für die Gestaltung der Fassade. Es diente als Stadttor der Stadt Stendal in der Altmark. Der Entwurf von Franz Krüger kann die für die damalige Zeit hochmoderne Technik des Turminneren nicht widerspiegeln. Der 55 Meter hohe Turm, ist heute das höchste nicht-kirchliche Bauwerk in der Lüneburger Innenstadt. Er besteht aus einem quadratischen 18 Meter hohen Sockel. Der Hochbehälter mit seinem 500 m³ Volumen ist von einem runden mittleren Teil ummauert. Der obere Teil wird von 16 massiven stabilisierenden Säulen getragen, dieser wurde mindestens einmal aufgestockt. Der Kranz des Sockels war von Beginn an als Aussichtsplattform gedacht. Das Volumen des Wasserreservoirs erwies sich schnell als zu knapp kalkuliert, schon 1913 reichte der Vorrat nur noch für einen Vormittag aus. Den Hochbehälter, die Filter sowie die Enteisungsanlage wurden von dem Hamburger Ingenieur Georg Bollmann entworfen. Das Wasser der Tiefenbrunnen beförderten die Pumpen der Ratsmühle bis unter das Dach des Turms. Da es über Rieselerflächen floss wurde es mit Sauerstoff angereichert. Durch die Berührung mit Sauerstoff wurde das Eisen aufgefällt. Und durch die Sandfilter durch welches es sickern musste schließlich gereinigt. Das nun saubere Trinkwasser wurde mit genügend Druck selbst in die Wasserleitungen der etwas höher liegenden Wohngebiete gespeist. 1986 wurde die Anlage außer Dienst gestellt. Ausser dem Wassertank wurde die Technik verschrottet. Zum Glück scheiterte der geplante Abriss an den Kosten und wurde das Gebäude schließlich unter Denkmalschutz gestellt. 1997 – 2000 wurde der Turm saniert und steht auf voller Höhe als Aussichtsturm zur Verfügung. Ein Aufzug bringt die Besucher bis zur 6 Ebene des Bauwerkes, von hier aus gehen 20 Stufen zur Aussichtsterasse. Die oberen Stockwerke des Turms sind teilweise wie ein Museum eingerichtet. Neben dem Wasserturm schuf der Architekt Franz Krüger eine Vielzahl öffentlicher Gebäude in Lüneburg. Den ehemaligen Heidebahnhof, das alte nicht mehr vorhandene Kurhaus, das Logenhaus, zwei Flügel des Museums für das Herzogtum Lüneburg, das Priorinnenhaus im Kloster Lühe, das ehemalige Regierungsgebäude sowie die Schule im Grimm.
Stintmarkt, Hansestadt Lüneburg, Niedersachsen, Deutschland,
Dort wo sich heute Lüneburgs größte zusammenhängende Kneipenmeile befindet war im Mittelalter der Stintmarkt. Hier wurden direkt an der Ilmenau Fische aus Elbe und Ilmenau, vor allem Stint umgeschlagen. Der Stint ist ein kleiner, heringsartiger Fisch, der besonders im Mittelalter sehr beliebt war findet heute immer mehr Liebhaber. Der alte Kran wurde früher zum be- und entladen der Schiffe benutzt. Die Fischer konnten direkt gegenüber den Schiffsanlegestellen Ihren Fang verkaufen. Erst nach dem zweiten Weltkrieg wurde Dieser Fischmarkt eingestellt und die Häuser fanden eine andere Nutzung. Bis Anfang des 20 Jahrhundert transportieren Ewer das Lüneburger Salz über die Flüsse nach Hamburg und Lübeck. Damals war der Wasserweg billiger und galt als sicherer. Heute verwandelt sich an lauen Sommertagen das alte Hafenviertel und der Stintmarkt in eine große open Air Plaza mit südländischem Touch. An dem Fluss Ilmenau sitzend trinkt man sein Bier oder in dieser gemütlichen Atmosphäre auch so manch anderes erfrischendes Getränk.
Marktplatz, Hansestadt Lüneburg, Lüneburger Heide, Niedersachsen, Deutschland,
Der historische Marktplatz mit dem imposanten Rathaus ist neben dem Marktplatz am Sande einer der beiden zentralen Marktplätze der alten Hansestadt. Die wunderschöne Barockfassade des Rathauses stammt aus dem Jahr 1720. Im Turm des Lüneburger Rathauses hat neben der Turmuhr und ihrem Uhrwerk auch seit 1956 ein Glockenspiel mit 41 Glocken, letztere bestehen aus Meissner Porzellan, seinen Platz. Das Glockenspiel ist das größte und bekannteste ganz Norddeutschland’s.
Lüner Mühle, Hansestadt Lüneburg, Lüneburger Heide, Niedersachsen, Deutschland,
Die Mühlen aus dem 16. Jahrhundert liegen beide direkt nebeneinander im historischen Hafenviertel der alten Hansestadt Lüneburg. Schon 1530 leitete der Turm Wasser in die Stadt und versorgte einzelne Patrizierhäuser. Die "Lüner Mühle" mahlte für das Kloster Lüne das Michaeliskloster gab seine "Abtsmühle" an eine Ratsfamilie ab. Bis ins 20. Jahrhundert wurde dort Getreide verarbeitet. Heute sind die Gebäude in Besitz eines Hotel.
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